Das Arbeitstreffen in PECS wurde von Herrn GR Mag. DECSI Istvan in gewohnter Weise sehr sorgfältig und mit Präzision vorbereitet. Der Terminkalender war sehr genau und gut überlegt ausgefüllt und damit konnte aber in kurzer Zeit ein Maximum an positiver Arbeit erledigt werden.
EUROPEAN NEIGHBOURS und die STADT GRAZ wurde von der European Alliance of Cities and Regions for Roma Inclusion zur 24. Session am 20. & 21. März 2013 nach Straßburg (Council of Europe/Conseil de l`Europe) eingeladen.
Unsere kleine Grazer Delegation bestehend aus Frau Mag. Claudia Sachs-Lorbeck (Büro für internationale Beziehungen), Bernd Spiegl CEO und Markus P. Mandl CFO
von EUROPEAN NEIGHBOURS wurde von Herrn Generalkonsul Mag. Wolfgang Lukas Strohmaier während des Straßburg-Aufenthaltes professionell und herzlich betreut.
Unmittelbar nach der Ankunft gab es ein kleines Arbeitsessen in einem österreichisch geführten Lokal mit Monsieur Michael Schmidt (Vice-president du Centre Communal d´Action Sociale) und seinen hochrangigen Beamten im Rahmen des Club Strasbourg. Der Vice-president erkundigte sich eingehend über den Stand unseres ökosozialen Zukunftsprojekts FAIR FUTURE BIO-GARLIC.
Gleich danach ging es in den EUROPARAT/Council of Europe/Conseil de l´Europe. Dort wurde unsere Delegation von den geschäftigen jungen Alliance - Managern Ana Rozanova und Nikolai Atefie in Empfang genommen. Nikolai teilte uns auch unverzüglich die anstehenden Medientermine mit.
Während wir der aktuellen Debatte um die sehr unerfreulichen Situation von Millionen ROMA in Europa folgten, vereinbarte Herr Generalkonsul Mag. Strohmaier schon die wichtigsten Gesprächstermine für uns.
So ergab sich die Gelegenheit zu teilweise eingehenden Gesprächen mit dem Präsidenten des Kongresses der Gemeinden und Regionen, dem Tiroler Politiker Herwig van Staa, seinem Generalsekretär Andreas Kiefer, dem Special Representative Jeroen Schokkenbroek, dem Präsidenten des europäischen ROMA & Traveller-Forums Rudko Kawczinsky und der Straßburger Vizebürgermeisterin Nawel Rafik-Elmrini.
Nach den Gesprächen und Fototerminen gab es eine kurze Pause. Der Abend wurde mit einem offiziellen Empfang im Stadtschloß von Straßburg und weiteren Gesprächen fortgesetzt. Der künstlerische Teil wurde von einer Musikergruppe französischer Roma sehr gelungen bestritten.
Schon am Nachmittag hatte Markus P. Mandl einen Medientermin in englischer Sprache mit dem serbischen Rundfunk über das Projekt FAIR FUTURE BIO-GARLIC absolviert. Am Abend kam dann auch der ORF auf uns zu. Frau Gilda Horvath bat charmant und professionell zum Interview. Die junge ORF-Lady trat mit ihrem Team sehr angenehm und überzeugend auf dem internationalen Parkett in Erscheinung.
Am nächsten Tag gab es noch abschließende Gespräche mit unserem hoch geschätzten Generalkonsul Herrn Mag. Strohmaier, der die Österreicher wirklich bestens vernetzte. Unser Dank gilt auch unserer Grazer Vertreterin Frau Mag. Claudia Sachs-Lorbeck für Ihre tatkräftige Unterstützung.
Bernd Spiegl/25.3.2013/Strasbourg
Der 2. EACEA-Kongress im Rahmen von Europe für Citizens roma6plus6 startete mit dem Titel:
„Education and Access to Education - Bildung und Ausbildung“, der Kongress fand im stilvollen über 500 Jahre alten Rathaus, im Kongresszentrum von BANSKA BYSTRICA statt. Der Bürgermeister Peter Gogola und die Stadträte Maria Filipova und Branislav Slany vertraten die Stadtregierung und sie begrüßten die zahlreichen Ehrengäste, leitende slowakische Ministerialbeamte aus Bratislava, Referenten, Fachleute, ROMA-Vertreter, Bürgermeister und viele interessierte junge Leute.
Es waren zahlreiche Vertreter und Referenten aus Ungarn, Rumänien, Kroatien, Italien, Deutschland, Belgien, Frankreich und Österreich vertreten.
Der erste Tag war thematisch vor allem auch dem Übergang zwischen dem Schul- und dem Berufsleben gewidmet. Frau Dr. Marterer (STVG) und Herr Dir. Dipl. Ing. Erich Kerngast (LFS-Alt-Grottenhof) konnten auf die österreichischen Erfolge des dualen Ausbildungssystems im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit verweisen.
Die slowakischen Gastgeber vertreten durch Dir. Dipl. Ing. Jan Hero konnte mit großen Stolz über die langjährige sehr erfolgreiche Arbeit des ROMA-Vereins DZIVIPEN-ZIVOT und seinen vielen vorbildlichen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen berichten. Einige Schüler, Jugendliche und Vereinsmitglieder konnten ihr beachtliches Können in einem Kulturbeitrag zum Besten geben.
Es war wieder einmal sehr wichtig die unterschiedlichen Standpunkte, Zugänge und Ideen von verschiedenen, wichtigen Spitzenbeamten, ROMA-Vertretern, innovativen Lokalpolitikern, Stakeholdern und Fachleuten positiv vermittelt zu bekommen.
Am 14. März 2013 konnten in KREMNICA einige wichtige Einrichtungen des ROMA-Vereins DZIVIPEN-ZIVOT besichtigt werden. Der Kongresstag startete im Rathaus, im altehrwürdigen Gemeinderatssaal der historischen „Goldenen Stadt“ KREMNICA. Die offiziellen Kongressteilnehmer wurden von Frau Bürgermeister Dr. Zuzana Balazova begrüßt und zum Eintrag in das Ehrenbuch der Stadt KREMNICA eingeladen.
Nach einer eindrucksvollen Präsentation über die intensive Arbeit des Vereins DZIVIPEN-ZIVOT teilten sich die Kongressteilnehmer auf.
Am Nachmittag startete auch das ERNE-Meeting in KREMNICA in einer Grundschule vor Ort.
Am Freitag gegen Mittag waren in BANSKA BYSTRICA alle Kongressaktivitäten und das ERNE-Meeting beendet und die Teilnehmer traten ihren mehr, oder weniger langen Heimweg in das verdiente Wochenende an.
Unser besonderer Dank gilt den Stadtverantwortlichen von BANSKA BYSTRICA und KREMNICA, allen Teilnehmern des EACEA-Kongresses, sowie des ERNE-Meetings und ganz besonders der umsichtigen organisatorischen Leiterin des Kongresses Frau Mag. Zuzana Kucerova, weiters der Vorsitzenden des Vorzeige-Vereins DZIVIPEN-ZIVOT, Frau Dipl. Ing. Jana Tomova und der sehr engagierten ROMA-Politikerin Agnes Horvathova. Es haben sich 5 Bürgermeister aus dem gemischtsprachigen Gebiet eingefunden und den gemeinsamen Willen zur intensiven Mitarbeit bei unserem ökosozialen Projekt FAIR FUTURE BIO-GARLIC bekundet.
Wir - das Team von EUROPEAN-NEIGHBOURS - sehen darin unseren sehr praxisbezogenen und lösungsorientierten Weg bestätigt.
Bernd Spiegl
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